Winfried Kock

  • novarea Konzept

    novarea Konzept

    Der novarea Ansatz

    Wir sind eine integrierte medizinisch-berufliche Rehabilitationseinrichtung mit einem individualisierten modularen Behandlungsprogramm. Unsere Reha erfolgt in einem ganztägig-ambulanten Setting und wird durch ein interdisziplinäres

    Medizinisch-beruflich bedeutet, Angebote, wie Sie sie aus der medizinischen Reha oder der Tagesklinik vielleicht kennen (Einzeltherapien, Gruppentherapien, Ergotherapie, Kunsttherapie, Sporttherapie etc.), werden angeboten, aber auch berufsvorbereitende Einheiten oder berufliche Anpassungsmaßnahmen wie Schulungen, PC-Kurse, handwerkliche, kaufmännische und technische Erprobungen sowie Projekte und Praktika.

    Integriert bedeutet, dass medizinische und berufliche Rehabilitationsanteile nicht phasisch hintereinander geschaltet sind, sondern parallel erfolgen, wobei deren jeweiliger Anteil sehr unterschiedlich sein kann. Zu Beginn der Maßnahme stehen in der Regel die medizinische Reha-Elemente im Vordergrund; im weiteren Verlauf nimmt der Anteil beruflicher Reha-Module zu. Einzelpsychotherapie und ärztliche Visiten – als Behandlungselemente aus dem medizinischen Bereich – bleiben aber immer bis zum Schluss der Maßnahme im Reha-Plan.

    Individualisiert bedeutet, dass für jeden Teilnehmer ein ganz auf ihn (auf seine Voraussetzungen und seine Zielsetzungen) abgestimmtes Behandlungsprogramm zusammengestellt wird. Welche Behandlungsmodule in welcher Intensität über welchen Zeitraum zur Anwendung kommen, hängt immer vom Einzelfall und vom Verlauf der Rehabilitation ab und wird ständig angepasst.

    Team durchgeführt.

    Ganztägig bedeutet, dass Sie täglich an 5 Tagen pro Woche mindesten 5 Stunden an der Maßnahme teilnehmen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Sie eine Einheit nach der anderen haben. Zu Beginn sind oft noch Ruhephasen nötig, die später nicht mehr gebraucht werden.

    Ambulant bedeutet, dass Sie nach Reha-Schluss nach Hause in Ihr normales Umfeld zurückkehren und Ihren üblichen Verpflichtungen und Gewohnheiten nachgehen. So können auch Ihre im Alltag relevanten Probleme in die Behandlung mit einbezogen werden. Manchmal kommen auch Angehörige zu Gesprächen.

    Interdisziplinär bedeutet, dass das Team sich zusammensetzt aus Mitarbeitern unterschiedlicher Berufe, in unserem Fall von Medizin bis Arbeitsvermittlung, die mit ihren unterschiedlichen Ausbildungen, Erfahrungen und Blickrichtungen an Ihrem Genesungs- und Wiedereingliederungsprozess mitwirken.

    Die Anforderungen werden im Verlauf der Maßnahme – mit Zunahme Ihrer Belastungsfähigkeit– gesteigert.

    Insbesondere die Anzahl der Behandlungseinheiten je Behandlungstag oder auch die Dauer der Einheiten nehmen zu. Die inhaltlichen Anforderungen wachsen. Sie näheren sich Ihrem Ziel Schritt für Schritt. Reichen die internen Möglichkeiten der Reha-Einrichtung nicht mehr aus, um das bestehende Belastungsniveau zu fordern, beginnen externe Praktika in Betrieben des ersten Arbeitsmarktes. Ein Praktikum kann mit wenigen Stunden an 2-3 Tagen pro Woche beginnen und bis zu einer vollschichtigen Arbeit an 4 Tagen gesteigert werden.


  • Voraussetzungen

    Voraussetzungen

    Voraussetzungen

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    Zielperspektive Arbeitsintegration

    Sie haben eine gesicherte psychiatrische Diagnose und sind schon über längere Zeit in Behandlung. Die akute Krankheitssymptomatik ist durch ambulante oder stationäre Behandlungen gebessert oder sogar in den Hintergrund getreten. Trotzdem ist Ihre Leistungsfähigkeit noch soweit eingeschränkt, dass Ihnen eine Arbeitsaufnahme noch nicht möglich scheint. Sie benötigen noch weitergehende medizinische Unterstützung, so dass eine berufliche Rehabilitationsmaßnahme alleine keinen Erfolg bringen würde.

    Indikation

    Die Rehabilitation ist geeignet für Menschen, die nicht (mehr) akutmedizinisch behandlungsbedürftig sind und an folgenden Gesundheitsproblemen leiden:

    • Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis,
    • affektive Störungen oder
    • Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen,
    • schwere neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen.

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    Erfolgsperspektive

    Eine Rehabilitationsmaßnahme kann nur dann erfolgen, wenn der Rehabilitationsteilnehmer in der Lage ist, an der Maßnahme teilzunehmen, d.h. entsprechend belastbar und auch ausreichend motiviert ist. Außerdem muss eine hinreichende Erfolgsaussicht bestehen, sodass das festgelegte Rehabilitationsziel in einem angemessenen Zeitraum als wahrscheinlich erreichbar erscheint. Beim zusätzlichen Vorliegen einer Suchterkrankung kann eine Aufnahme nur erfolgen, wenn eine dauerhafte Abstinenz von allen psychoaktiven Substanzen nachgewiesen werden kann.

    Kosten, Dauer, Bewerbung

    • Die Finanzierung wird durch den Rentenversicherer, Krankenkasse, Sozialhilfeträger und die Bundesagentur für Arbeit übernommen
    • Die Teilnahmedauer liegt zwischen 9 bis 15 Monaten (im Schnitt ca. 13 Monate)
    • Über die Teilnahme entscheidet ein Informations-/Auswahlgespräch [Zugangsverfahren]

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  • Zugangsverfahren

    Zugangsverfahren

    Eine Aufnahme in die Maßnahme erfolgt immer in mehreren Schritten, bei denen wir prüfen, ob alle Voraussetzungen für eine Bewilligung durch einen Kostenträger gegeben sind und Sie sich gut informieren können, um eine sichere Entscheidung treffen zu können.

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    1. Information über das Rehabilitationsverfahren/die Einrichtung

    Sie kommen zu einer unserer Informationsveranstaltungen, sollten Sie danach weiter Interesse an unserer Maßnahme haben, können Sie im Anschluss einen Termin für ein persönliches Informationsgespräch vereinbaren.

    2. Info-Gespräch

    In diesem Gespräch lernen wir Sie persönlich kennen und können prüfen, ob die grundlegenden Voraussetzungen für eine Behandlung in unserer Einrichtung bei Ihnen gegeben sind. Bitte bringen Sie – sofern vorhanden – Berichte aus vorbehandelnden Kliniken/psychiatrischen oder psychotherapeutischen Praxen zum Gespräch mit.

    3. Aufnahmeverfahren/Assessment

    Im Aufnahmeverfahren klären wir ab, ob für Sie zum derzeitigen Zeitpunkt die Teilnahme an einer RPK-Maßnahme erfolgversprechend ist oder ob eine andere Form der Behandlung/ Betreuung angezeigt ist. Im Eingangsverfahren führen Sie Gespräche mit einem Arzt und einem Psychologen. Sofern wir für eine genaue Einschätzung Ihrer Rehabilitationsvoraussetzungen mehr Zeit brauchen, schlagen wir Ihnen die Teilnahme an unserem Assessmentverfahren vor. Im Assessment hat der Bewerber die Möglichkeit, die Einrichtung, Mitarbeiter und das Verfahren näher kennenzulernen. Die Ergebnisse des Eingangsverfahrens/ Assessments werden in einer ärztlichen Empfehlung oder einem Rehabilitationsgutachten zusammengefasst.

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    4. Stellen des Antrages

    Wir ermitteln den zuständigen Leistungsträger und beantragen zusammen mit Ihnen die Bewilligung der Maßnahme.  Wir helfen Ihnen bei der Antragstellung und übersenden Ihren Antrag mit unserem Rehabilitationsgutachten an die zuständige Krankenkasse bzw. den Rentenversicherungsträger. Der Einstieg gilt immer als medizinische Reha, Leistungsträger können deshalb nur eine Krankenkasse oder ein Rentenversicherungsträger sein.

    5. Bewilligung durch den Rehabilitationsträger

    Der zuständige Leistungsträger entscheidet über Ihren Antrag und schickt einen Bewilligungsbescheid. (Es besteht natürlich immer auch die Möglichkeit, dass ein Antrag abgelehnt wird.)

    6. Aufnahmetermin

    Sobald wir einen Bewilligungsbescheid für unsere Maßnahme vorliegen haben, vereinbaren wir mit Ihnen einen Aufnahmetermin.

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  • Behandlungsschritte

    Behandlungsschritte

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    Behandlungsschritte

    Übergeordnetes Behandlungsziel ist die (Re-)Integration in den ersten Arbeitsmarkt. Dazu muss die gesundheitliche Stabilität, die Belastbarkeit wieder hergestellt sein. Sie sollten ein Verständnis für krank machende Mechanismen bei sich selbst, in Ihrem Umfeld sowie arbeitsbezogen entwickelt haben. Aber es geht konkret auch darum, Arbeits-, Ausbildungs- oder Umschulungsstellen zu finden und geeignete von ungeeigneten Arbeitsstellen unterscheiden zu können.
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    Die erste Woche

    Der erste Reha-Wochenplan sieht bei allen Teilnehmern relativ ähnlich aus. Es geht zunächst darum, sich an den neuen Tagesablauf zu gewöhnen und mit der neuen Umgebung vertraut zu werden, um das Kennenlernen von Mitteilnehmern und Therapeuten und um das gemeinsame Herantasten an ein passendes Belastungsniveau für den Beginn der Maßnahme. Ab der zweiten Woche passt sich dann die Maßnahme zunehmend Ihren individuellen Anforderungen und Bedürfnissen an.
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    Ziele setzen

    Auf der Grundlage der Diagnostik und Einschätzungen des Teams wie auch der Selbsteinschätzung des Teilnehmers erfolgt eine Zielplanung die in regelmäßig stattfinden Zielplanungsgespräche erfolgt und die Stunden-, Tages- und Wochenplanung steuert. Sie werden betreut von einem größeren Team, aus denen Ihnen jeweils zwei Mitarbeiter besonders zugeordnet werden, die mit Ihnen den Verlauf beobachten, steuern und vorantreiben.
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    Behandlungsdauer

    So, wie jeder Teilnehmer verschieden ist, jede persönliche Entwicklung während der Reha einen anderen Verlauf nimmt, so dauert die Reha in jedem Fall unterschiedlich lang. Es hat sich in den letzten Jahren jedoch herausgestellt, dass Teilnehmer selten weniger als 9 Monate brauchen, die Maximaldauer von 15 Monaten aber in der Regel ausreicht, um das Behandlungsziel zu erreichen.
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    Im Idealfall endet der Prozess darin, dass angestrebte Ziele erreicht wurden, Ihre Leistungskraft vollschichtig wiederhergestellt ist und die notwendigen Vorbereitungen getroffen sind, dass Sie mit dem Ende der Reha-Maßnahme in eine Umschulung, Ausbildung oder Arbeit eintreten.


  • Trainingsbereich

    Trainingsbereich

    Trainingsbereich

    Der interne Trainingsbereich ermöglicht es den Teilnehmern, eigene berufsbezogene Fertigkeiten im geschützten Rahmen zu erproben und neu zu erfahren.

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    Hauswirtschaftsgruppe

    Der Hauswirtschaftsbereich ist ausgestattet mit einer Küche mit einem Essbereich für 30 Personen. Es handelt sich hier um einen Basistrainingsbereich, in dem jeder Rehabilitand, der Defizite in der täglichen Selbstversorgung und Haushaltsführung aufzeigt, phasenweise trainiert werden kann. Konkret beschäftigt sich die Haushaltsgruppe mit Einkaufen, Vorbereiten des täglichen Frühstücks, Wäschepflege usw. Außerdem findet einmal wöchentlich eine angeleitete Kochgruppe statt, bei der für 20 Teilnehmer Essen geplant und zubereitet wird.[/ezcol_1third]

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    IT- und EDV-Werkstatt

    In der Werkstatt können Wartungs- und Reparaturarbeiten für hausinterne Hardware oder Aufträge für Kooperationspartner durchgeführt werden, damit für die Rehabilitanden auch realistische Arbeitsdurchgänge anfallen. Die Trainingswerkstatt ist zu diesem Zweck mit 3 Arbeitsplätzen für Computer-Hardware-Arbeiten ausgestattet, an denen Rechner gebaut, gewartet und repariert werden können. Weiterhin sind 3 IT EDV-Arbeitsplätze (die bei Bedarf leicht erweitert werden können) für Programmierung (Html, Css, PHP, SQL u.a.), CMS Systeme, Joomla, Typo 3 sowie Konfigurations-und Wartungsarbeiten vorhanden. Die Werkstatt verfügt über einen eigenen Testserver (Windows Server, SQL-Server, Exchange-Server  sowie ein Linux-Testserver).[/ezcol_1third]

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    Lagerwirtschaft/Einkauf

    In diesem Bereich werden Inventarisierung, Bevorratung sowie Organisation eines Lagers eingeübt. Mithilfe eines Arbeitsanleiters erhalten die Teilnehmer außerdem Aufgaben wie Einkauf/Bestellung sowie Wareneingang, Warenannahme und Überwachung des Lagerbestandes.

    Im Bürotrainingsraum sind 9 Büroarbeitsplätze eingerichtet. Ausgestattet mit aktueller Office-Software, Internetzugang, Drucker und Faxgerät. Durch den kfm. Arbeitsanleiter der RPK können gezielt EDV-gestützt Fertigkeiten aus dem Verwaltungsalltag eingeübt und gefördert werden.

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  • novarea GmbH

    novarea RPK Aachen

    Wir arbeiten daran, psychische Gesundheit wieder herzustellen, langfristig zu verbessern, insbesondere im Hinblick auf Erwerbstätigkeit, und somit Gesundheit und Arbeitsleben besser in Einklang zu bringen. Wir entwickeln Angebote und Methoden, die sowohl betroffene Arbeitnehmer als auch Arbeitsorganisationen und Arbeitgeber stärken.

    Für unsere medizinisch-berufliche Rehabilitation steht ein multiprofessionelles, medizinisch und arbeitswelterfahrenes Team zur Verfügung. Hierzu gehören Fachärzte für Psychiatrie und Neurologie, psychologische Psychotherapeuten, Sozialpädagogen, Ergotherapeuten, Sportlehrer, Diätassistentin, Krankenpfleger sowie Arbeitstherapeuten und Arbeitsanleiter. > novarea Leitbild


  • Mitglied | Zertifikate

    Mitglied | Zertifikate

    AZAV-Zertifizierung

    Die novarea gmbh ist seit Anfang 2013 als Träger nach der AZAV zertifiziert.